Modernisierung geschäftskritischer Etikettierungs-Workflows in den Bereichen Produktion, Lagerhaltung und Auftragsabwicklung.

Cla-Val ist seit 1936 ein Pionier und führender Hersteller von automatischen Regelventilen. Das Unternehmen liefert weltweit kritische Komponenten für die Wasserversorgung, den Brandschutz, die Betankung und Marinesysteme. Cla-Val hat seinen Hauptsitz in Costa Mesa, Kalifornien, und ist der einzige Ventilhersteller mit zwei eigenen Gießereien, was ein breites Spektrum an Ventilmustern, -größen und -materialien aller Qualitätsstufen ermöglicht.

Herausforderungen:

Ein handschriftliches Etikettierungssystem in einem geschäftskritischen Umfeld

Cla-Val begann im Jahr 2012 damit, Barcodes zu verwenden. Zunächst kamen nur wenige Drucker für einfache Bestandsbewegungen und Kommissionierungen zum Einsatz. Mit dem Wachstum des Systems entwickelte sich der Einsatz von Barcodes vom Etikettendruck über Infor’s Warehouse Mobility bis hin zu Viewpoint ERP, wodurch erweiterte Etikettierungsfunktionen möglich wurden. Handschriftliche Etiketten und manuelle Prozesse führten zu Etikettierungsfehlern und erhöhten die Kosten für das Bestandsmanagement. Handschriftliche Etiketten führten zu Versandfehlern und Verzögerungen, die Zehntausende USD kosteten. Ohne ein organisiertes Verfahren zur Bestandsverfolgung waren zudem jährliche Bestandsinventuren erforderlich, die oft Hunderttausende USD pro Inventur kosteten.

Die Etikettendaten waren zwischen Standorten und Systemen fragmentiert und wenn ein Drucker ausfiel, kam die Produktion zum Stillstand. „Es war genauso kritisch wie ein Maschinenausfall in der Produktion“, sagt CFO Dave Koeblitz. Der Etikettierungsvorgang war genauso geschäftskritisch wie die Produktionsanlagen.

„Etikettierung ist hier nicht nur wichtig – sie ist unverzichtbar. Wenn der Druck stoppt, steht unser gesamter Betrieb still.“

– Leslie Lushbaugh, Project Manager ERP, Cla-Val

Lösung:

Eine zukunftssichere Transformation der Etikettierung

Cla-Val arbeitete mit Integrated Productivity Systems (IPSi) zusammen, um den Etikettierungsvorgang neu aufzustellen und API-Integrationen zu schaffen, die den Etikettendruck direkt aus dem ERP automatisieren. Ian Faust vom IPSi-Team arbeitete mit Cla-Val zusammen, um den Dateiaustausch durch eine sichere HTTPS-Druckinfrastruktur zu ersetzen. Außerdem wurden alle Etikettenvorlagen aktualisiert und die REST-API-Integration zur dynamischen Datenübertragung implementiert. Darüber hinaus wurden über 50 Drucker im gesamten Werk standardisiert und neu konfiguriert. Dadurch wurde der gesamte Etikettierungsvorgang optimiert.

Etiketten werden nun direkt aus dem ERP-System statt aus dem WMS gedruckt. Dadurch wird manuelle Arbeit reduziert und durchschnittlich 20 Sekunden pro Etikett bei insgesamt 200.000 SKUs eingespart. Zudem stellte das Team von Code 39 auf 2D Data-Matrix-Barcodes um, was mehr Platz für kritische Produktdaten bietet und eine bessere Scan-Genauigkeit ermöglicht. Cla-Val muss keine jährlichen Bestandsinventuren mehr durchführen und Versandfehler aufgrund falscher Etikettierung gehören der Vergangenheit an. Das spart jährlich Hunderttausende USD.

„BarTender gab uns die Flexibilität, alles zu verbessern – von der Etikettenkontrolle bis zur Druckerleistung“, sagt Leslie Lushbaugh, Projektmanager ERP bei Cla-Val. „Es ist nicht nur Software, sondern das Mittel, mit dem wir den Warenfluss jeden Tag am Laufen halten.“