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Jeff Browning, Seagull
10.15.2025

Branchenexperten sehen in RFID-Technologie seit Jahren die Zukunft der Asset-Nachverfolgung und betrieblichen Effizienz. Doch trotz offensichtlicher Vorteile, wie blitzschnelles Scannen, keine menschlichen Fehler und Transparenz in Echtzeit blieben viele Unternehmen zögerlich. Die Gründe waren immer dieselben: zu teuer, zu komplex, zu riskant.
Diese Zeit ist vorbei. Marktkräfte machen RFID nicht nur attraktiv, sondern notwendig, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Technologischer Fortschritt und geschäftlicher Druck verändern die RFID-Landschaft grundlegend, beseitigen Hürden und schaffen gleichzeitig neue Argumente für die Einführung.
Die auffälligste Veränderung? Die Kosten. Passive RFID-Etiketten, die früher teuer waren, kosten jetzt bei Großabnahme weniger als 0,04 USD pro Tag*. Das sind über 75 % weniger als vor wenigen Jahren. Damit hat sich die klassische Kosten-Nutzen-Rechnung umgekehrt. RFID ist oft wirtschaftlicher als herkömmliche Etikettierung, wenn man die Gesamtkosten des Betriebs betrachtet.
Aber der Wandel geht weit über Etikettenpreise hinaus. Das gesamte RFID-Ökosystem wurde durch Cloud Computing, Software-as-a-Service-Plattformen (SaaS) und tragbare RFID-Scanner revolutioniert. Es ist dadurch deutlich leistungsfähiger und benutzerfreundlicher geworden und verursacht nur einen Bruchteil der bisherigen Kosten. Was früher aufwendige IT-Projekte erforderte, lässt sich heute per Plug-and-Play umsetzen – ohne große Anfangsinvestitionen in Software oder teure Einzelentwicklungen, die kleinere Unternehmen bislang ausgeschlossen haben.
Während diese technologischen Barrieren fielen, nahm der Druck des Marktes zu. Kleine und mittelständische Unternehmen stehen vor einer harten Realität: Kunden erwarten die gleiche Geschwindigkeit und Genauigkeit von jedem Anbieter, unabhängig von der Größe. Das Unternehmen, das ein Asset oder Inventar nicht sofort lokalisieren, Echtzeitlieferungen anzeigen oder genaue Bestände halten kann, verliert Geschäfte an Wettbewerber, die dies können.
Große Unternehmen erkannten diese Verschiebung bereits vor Jahren und investierten stark in digitale Transformation und automatisierte Verfolgungssysteme. Das heutige Wettbewerbsumfeld zwingt kleinere Organisationen, diese Fähigkeiten zu erreichen oder das Risiko einzugehen, irrelevant zu werden. Die Demokratisierung der RFID-Technologie durch kostengünstige passive Etiketten und cloudbasierte Plattformen gibt ihnen endlich die Werkzeuge, um auf Augenhöhe zu konkurrieren.
Betrachten Sie die tatsächlichen Kosten ineffizienter Asset- oder Inventarverfolgung. Die durchschnittliche Organisation gibt 30 % mehr für den Ersatz von Assets aus, als nötig wäre, aufgrund schlechter Verfolgung und vorzeitiger Entsorgung funktionsfähiger Geräte*. Wenn ein 5.000 USD teures Gerät oder ein kritisches Inventarteil im „schwarzen Loch“ der Organisation verschwindet, ist es oft einfacher, ein neues zu kaufen, als stundenlang danach zu suchen. Multipliziert man dies über Hunderte oder Tausende von Assets oder Inventarteilen, ist die finanzielle Auswirkung enorm.
RFID verändert diese Gleichung vollständig. Passive RFID-Etiketten, kombiniert mit SaaS Lösungen wie BarTender Track & Trace, ermöglichen sofortige Standortbestimmung von Assets und Artikeln sowie Echtzeitsichtbarkeit. Dadurch werden unnötige Ersatzkäufe verhindert. Unternehmen, die RFID implementieren, berichten von 30 % mehr Wiederverwendung von Geräten und drastischen Reduzierungen „verlorener“ Assets*. Bei einem mittelgroßen Betrieb mit verfolgten Assets im Wert von 500.000 USD führen 10 % weniger unnötige Ersatzkäufe zu sofortigen Kosteneinsparungen, die deutlich höher sind als die Implementierungskosten einer RFID-basierten Track-&-Trace-Lösung.
Moderne RFID-Implementierungen ähneln kaum den komplexen Projekten der Vergangenheit. Passive RFID-Etiketten können intern mit Standard-RFID-Druckern gedruckt werden, wobei Einstiegsmodelle jetzt für 1.500 bis 3.000 USD erhältlich sind*. In Kombination mit der fortschrittlichen Etikettierungssoftware BarTender, die eine breite Palette von Etikettierungsanforderungen unterstützt, wurde der Prozess weiter vereinfacht. Unternehmen können RFID-Etiketten nun mithilfe bestehender, vertrauter Oberflächen und Workflows entwerfen, drucken und codieren.
Diese Zugänglichkeit kommt genau zur richtigen Zeit. Die Kundenerwartungen steigen weiter. Sie wollen sofortige Statusaktualisierungen, Echtzeitverfolgung und sofortige Servicebereitstellung. Organisationen, die detaillierte Asset-Informationen, genaue Lieferzeiten und schnelle Reaktionszeiten bieten können, gewinnen Aufträge von denen, die dies nicht können. RFID ermöglicht diese Reaktionsfähigkeit, indem es eine umfassende Datenbasis für einen überlegenen Kundenservice liefert.
Die betriebliche Transformation ist messbar und unmittelbar. Unternehmen, die auf RFID-Technologie basierende Lösungen implementieren, berichten von einer Verbesserung der Inventargenauigkeit von 63 auf 95 Prozent. Diese neu gewonnene Genauigkeit führt zu geringeren Verlusten und Abfall, höherer Kundenzufriedenheit und geringeren Betriebskosten. Allein die Arbeitseinsparungen rechtfertigen die Implementierung: Aufgaben, die zuvor Stunden und Hunderte von Dollar an Betriebskosten für manuelle Zählungen erforderten, um Assets und Artikel aufzufinden, kosten jetzt dank RFID-Scanning und benutzerfreundlicher Track-&-Trace-Software nur noch einen Bruchteil.
Die meisten Unternehmen erzielen eine vollständige Kapitalrendite (ROI) innerhalb von zwölf Monaten, einige sogar in weniger als drei Monaten, durch schnellere Ortung von Assets und Artikeln, reduzierte Ersatzkäufe und verbesserte Auslastungsraten*. Für Organisationen, die mit größeren, digital transformierten Wettbewerbern konkurrieren, bedeuten diese Effizienzgewinne oft den Unterschied zwischen Gewinn und Verlust von Aufträgen.
Der breitere Markt reagiert auf diese Realitäten. Der globale RFID-Markt wird voraussichtlich von 12,61 Milliarden USD im Jahr 2025 auf 25,24 Milliarden USD bis 2033 wachsen*, angetrieben nicht durch Spekulation, sondern durch nachgewiesenen ROI und wettbewerbliche Notwendigkeit. Organisationen, die RFID implementieren, verbessern nicht nur ihre internen Abläufe, sondern positionieren sich auch so, dass sie effektiv mit größeren Wettbewerbern konkurrieren können, die ihre Prozesse im Asset-Management bereits digitalisiert haben.
Das Zusammenwirken kostengünstiger passiver RFID-Etiketten, vereinfachter Implementierung, cloudbasierter Verwaltung und intensiver Wettbewerbsdruck hat laut Branchenanalysten und Beobachtern den „perfekten Sturm“ für die Einführung geschaffen. Organisationen, die weiterhin auf manuelle oder arbeitsintensive Verfahren zur Nachverfolgung von Assets und Inventar setzen, sehen sich einer unbequemen Realität gegenüber: Ihre Wettbewerber gewinnen betriebliche Vorteile, die sich im Laufe der Zeit vervielfachen.
Für Organisationen, die in den heutigen anspruchsvollen Märkten konkurrieren, lautet die Frage daher nicht mehr, ob RFID sinnvoll ist, sondern ob sie es sich leisten können, im Wettbewerbsnachteil zu bleiben, während andere ihre Abläufe optimieren und ihre Kosten senken.
Die Zeit für RFID-basierte Lösungen in Ihrer Asset- und Inventarverfolgungsstrategie ist gekommen. Die einzige verbleibende Frage ist, ob Sie sie nutzen, um zu konkurrieren, oder zusehen, wie andere sie nutzen, um gegen Sie zu konkurrieren.
Quellen auf Anfrage erhältlich. Die Marktforschung wurde aus mehreren Branchenanalysen zusammengetragen, unter anderem von Markets and Markets, Mordor Intelligence und Fortune Business Insights.
Über den Autor
Jeff Browning ist Senior Director of Product Marketing bei Seagull Software. Er ist ein Marketing-Leiter mit über 20 Jahren Erfahrung in den Bereichen Enterprise-Technologie, Cloud-Infrastruktur, IoT-Lösungen und KI-gestützte Innovation in den Bereichen Produktion, Lieferkette und Industrie.

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